Optimale Reisezeit für die Kanaren

Die kanarischen Inseln liegen in dem subtropischen Klimagürtel der Erde. Somit ist das Wetter dort stark durch den tropischen Einfluss bestimmt.

Die Kanaren - Inseln des ewigen Frühlings

Durch die Lage der Kanaren zwischen dem 27. und 29. Breitengrad und den Einfluss der Subtropen, ist das Klima ganzjährig mild. Die Passatwinde sowie der Kanarenstrom sind hauptsächlich verantwortlich für das Reiseklima der Kanaren. Während der Kanarenstrom kühle Temperaturen bringt, verhindern die Passatwinde, dass die sehr heißen Lüfte der Sahara auf die Kanaren kommen. Dieses Zusammenspiel bringt den Kanaren ein frühlingshaftes Klima, welches das ganze Jahr über relativ stabil bleibt. Im Sommer zur Trockenzeit liegt die Durchschnittstemperatur bei 25 °Celsius, der Winter ist regenreicher und die Temperaturen bewegen sich um 17 °Celsius. Mit mehr als 3.000 Sonnenstunden im Jahr, ist durch das Reiseklima der Kanaren die Region ganzjährig als Reiseziel optimal. Die Wassertemperatur liegt im Durchschnitt bei 18 ° Celsius. Die optimale Saison ist der Sommer oder die Monate von April bis Oktober.

Calima und die Bedeutung der Lage der Inseln für das Reiseklima Kanaren

Beim Wetterphänomen Calima gelangt durch Ostwinde die warme Saharaluft bis zu den Inseln. Außerdem ist das Klima der Kanaren stark durch die Geographie der einzelnen Inseln bestimmt. Die Gebirgszüge der westlichen Inseln, sind eine natürliche Barriere für Wolken, deswegen ist dort der Nordosten meist feuchter und kühler als der Süden der Inseln. Lanzarote und Fuerteventura zum Beispiel, sind durch ihre östliche Lage und durch weniger hohe Gebirgszüge von einem trockenen Klima geprägt.

Das ganze Jahr volles Programm!

Es ist immer Kanaren-Wetter: Diese Grundregel sollten Reisende auf der Suche nach ihrem Traumurlaub im Hinterkopf haben. Allerdings sollte man seine Freizeitaktivitäten der jeweiligen Reisezeit anpassen. Denkt man an die Kanarischen Inseln, kommt einem zunächst sonnen und schwimmen in den Sinn. Letzteres ist zwar theoretisch das ganze Jahr über möglich, eignet sich aber am besten im Sommer. Dies hängt mit der starken Atlantikströmung zusammen, die vor allem im Herbst und Winter für Unruhe an den Küsten sorgt.

Ein Paradies für Surfer

Während die Schwimmer die Strände der Kanaren während der kälteren Jahreszeit also eher meiden, finden die Surfer perfekte Bedingungen vor. Die herrlichen Wellen verwandeln den Atlantischen Ozean dann in ein Paradies für all diejenigen, die vornehmlich auf einem Surfbrett unterwegs sind.

Fahrradfahren und Wandern im Herbst und Winter

In der Zeit von Dezember bis Februar muss man sich auf jede Menge Touristen einstellen, da die Kanaren im Winter zu den beliebtesten Anlaufpunkten in Europa zählen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Bei knapp 20 Grad im Schnitt kann man ausgezeichnet Fahrradfahren oder Wandern. Praktisch an jeder Ecke hat man die Möglichkeit, sich Bikes zu mieten. Die traumhaften Wege auf Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura und Co. laden zu ausgedehnten Touren auf dem Rad oder zu Fuß ein.

Tauchen auf den kanarischen Inseln

Wer sich eher zu den Wasserratten zählt, kann auf den Kanaren nicht nur schwimmen und surfen, sondern beispielsweise auch tauchen. Von Wasserschildkröten bis hin zu tropischen Fischen bekommt man einige Naturwunder vor die Linse. Als beste Reisezeit wäre hier ebenso der Frühling oder Sommer zu empfehlen, da dann die See nicht zu rau ist.